Dienstag, 10. September 2013

Warum brauchen wir ein Recall-Procedure?

Wunderschöner Morgen, der Sternenhimmel weicht  der Dämmerung, am Flugfeld ca. 40 cm hoher Bodenschleier wie am Sonntag in der Früh.... das Briefing leicht verzögert....

Aber gleich eine Fünfer-Kombination gestellt: FLY IN, HESITATION WALTZ (2 Ziele), HWZ (3 Ziele), den erwartbaren SHAPE DOUGHNUT (beim Frühstück gibt's Krapfen) und ein FLY ON (eingeschränkt auf eine einzige Deklaration, so macht das mehr Sinn!) siehe Aufgabenblatt.

Das FLY IN hat Mathijs ca. 16 km weit in den Süden gelegt, wir fahren fast 30 Minuten zum Stargelände, aber alles im dichtesten Nebel, der kurz nach dem Briefing entstanden ist.
Da war sogar das Windmessen schwierig, vom Erkennen der Stromleitungen ganz zu schweigen.
Und dann noch blockierte Strassen, weil alle von genau dem besten Winkel starten wollen.....

Wir wollen bereit sein, falls die Sonne den Nebel doch wegheizt, aber das dauert. Zeit zum Nachschärfen der Strategie: lassen wir das FLY IN eventuell aus? Wo setzen wir den DONUT, wenn der Bodenwind (nach 70, 80 Grad gehend) dann schon nachlässt?
Ballon schon ausgelegt, Ventilator startbereit, Instrumente alle im Korb montiert.
Dann,  kurz nach 7 Uhr kommt eine SMS mit der Absage der Fahrt (ist doch gut, wenn die Recall Procedure schon halbwegs funktioniert, der Rest wird mit dem Buschtrommel-System weitergetragen ;-) - Danke an Daniel für die Weiterleitung!

Ja, und auch nach weiteren zwei Stunden ist die bodennahe hochgradige Feuchtigkeitssättigung der Luft noch immer da, die Sonnenscheibe lässt sich nur ab und zu erahnen...
Zeit für ein Frühstück......

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